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Writer's pictureJürgen Grosche

Fantasiewelt unter Wasser

Die fantastische Traumwelt befindet sich direkt neben – oder besser: unter der realen Welt: Unter Wasser offenbaren die Malediven eine atemberaubende Vielfalt exotischer Fische.



Wer das Glück hat, im Luxus-Resort Vakkaru Maledives eine der hinteren, auf Pfählen direkt ins Wasser gebauten Over Water-Villen zu bewohnen, hat es nicht weit ins Unterwasserparadies: Schnorchelbrille aufsetzen, die Stufen der Terrasse hinuntersteigen, abtauchen – und plötzlich scheint man von einer Dimension in eine komplett andere gewechselt zu sein. Eine ganze Landschaft öffnet sich vor dem Schnorcheltaucher – mit Ebenen und einem Abgrund. Der begrenzt eines der sogenannten Blue Holes, meist kreisrunde Vertiefungen im Riff, die sehr tief nach unten reichen.



Fische lieben diese Abhänge, entsprechend groß ist die Vielfalt bunter Fische, wie man sie hierzulande nur aus gut gemachten Aquarien kennt. Quirlige blau-gelbe Doktorfische schwimmen einträchtig neben einem kleinen Schwarm schwarz-weiß gestreifter Süßlippen mit ihren gelb leuchtenden Flossen. Brassen, Barben, Makrelen, Schnapper, Füsiliere, Kardinal- Kaiser- und Anemonenfische – die Vielfalt der Unterwasserwelt raubt dem Schwimmer fast die Sinne. Zu anderen Jahreszeiten als während meiner Reise sehe man auch Mantarochen, Papageifische und Walhaie, heißt es.




Die Unterwasser-Landschaft im indischen Ozean ist Teil des Baa Atolls, gebildet aus Korallenriffen. Die hätten noch vor 15 Jahren in bunt leuchtenden Farben gestrahlt, sagt man uns. Eigentlich ein Biosphärenreservat, ist die einst bunte Korallen-Unterwasserwelt verblasst; nur noch grün, grau und etwas bläulich schimmert der Hintergrund der immer noch farbenfrohen Fisch-Vielfalt. Als eine Ursache für die Korallenbleiche gilt die Meereserwärmung.



Dem Schnorcheltaucher bleibt die Faszination, die Fische in all ihrer Pracht vorbeiziehen zu sehen – mal in Schwärmen, oft auch Einzelgänger. Still bewegen sie sich durchs Wasser. Und sie scheinen sich alle zu vertragen. Auch dies ein Traum – im Vergleich zur harten Wirklichkeit, in die man wieder auftauchen muss. Ok, solange man auf dem Inselparadies verweilen kann, bleibt auch die harte Realität noch fern.


Weitere Fotos (bitte durchklicken) ...


... und ein Video ...



Der Autor wurde von Trauminsel Reisen und Vakkaru Maledives zu einer Pressereise eingeladen, schreibt diesen Blog aber aus persönlicher Überzeugung.

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